der osttrakt der anlage wird vom pilgerbereich gebildet. er besteht aus einem ehemaligen gasthaus und beinhaltet den der öffentlichkeit zugänglichen empfangs- und aufenthaltsbereich, den speisesaal für gäste mit angeschlossener küche und nebenräumen sowie mehrere gästezimmer, seminarräume, vortragssäle, sanitärgruppen und die verwaltung.

der in der mitte gelegene südtrakt dient ausschließlich der gemeinschaft und verfügt über einen weiteren eigenen eingang vom hof her. er ist in form seiner beiden gebäudeflügel im rohbau ebenfalls vorhanden und wird in seiner mitte über den komplett neu zu errichtenden turmrisalit erschlossen. er beherbergt in den obergeschoßen die klausuren der brüder und schwestern sowie im mittelrisalit die mit einer empore ausgestattete kapelle der Kommunität, deren apsis, das erkermotiv des schlaftraktes zitierend, die gleichförmige fassade unterbricht. im erdgeschoß befinden sich gemeinschaftsräume und die bibliothek und schließlich im untergeschoß, das - durch die hanglage bedingt - nach süden offen ist, das refektorium mit küche und nebenräumen sowie die wäscherei und den werkstättenbereich. der vertikalerschließung dient neben der getrennt zweiläufigen stiegenanlage ein lift.

der von der kirche und ihren nebenräumen gebildete westtrakt bleibt von den umbauarbeiten weitgehend unberührt, mit ausnahme der erschließungsbereiche für die klostergemeinschaft, die an den süddtrakt neu angebunden werden.